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   VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89   

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VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89 (https://dejure.org/1992,2493)
VGH Hessen, Entscheidung vom 22.04.1992 - 5 N 2292/89 (https://dejure.org/1992,2493)
VGH Hessen, Entscheidung vom 22. April 1992 - 5 N 2292/89 (https://dejure.org/1992,2493)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Erhebung von Straßenreinigungsgebühren nach dem Frontmetermaßstab - anteilige Belastung von Hinterliegergrundstücken

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1993, 426
  • NVwZ-RR 1994, 704 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (17)

  • VGH Hessen, 16.10.1985 - 5 N 1/83

    Maßstab für Straßenreinigungsabgaben bei Vorhandensein von

    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Wie der Senat in seinem Beschluß vom 16. Oktober 1985 - 5 N 1/83 - (ESVGH 36, 60 = ZMR 1986, 101 = DVBl. 1986, 778 = ZKF 1986, 112) klargestellt hat, setzt die Erhebung einer Reinigungsabgabe auf der Grundlage des § 10 Abs. 5 Satz 1 2. Alternative HStrG kein Benutzungsverhältnis voraus, welches dadurch zustandekommt, daß die Gemeinde in einem ersten Schritt ihre Reinigungspflicht auf die Anlieger abwälzt und sodann - in einem zweiten Schritt - zur Erfüllung dieser Reinigungspflicht die Inanspruchnahme der gemeindlichen Reinigungsanstalt über den Anschluß- und Benutzungszwang vorschreibt.

    Der Sinn des § 10 Abs. 5 Satz 1 2. Alternative HStrG besteht gerade darin, dieses umständliche Verfahren, welches nach früherer Gesetzeslage - nämlich unter der Geltung des preußischen Wegereinigungsgesetzes vom 1. Juli 1912, PrGS S.187, in seiner ursprünglichen Fassung - erforderlich gewesen sein mag (dazu im einzelnen: Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985, a.a.O.), überflüssig zu machen.

    Wie der Senat in seinem Beschluß vom 16. Oktober 1985 (a.a.O.) entschieden hat, schließt die Ermächtigung zur Erhebung einer Straßenreinigungsabgabe in § 10 Abs. 5 HStrG die von der Antragsgegnerin gewählte Konstruktion, bei der die Abgabe als wirkliche Benutzungsgebühr im Sinne des § 10 Abs. 1 KAG in Erscheinung tritt, nicht aus.

    Daraus leitet sich nach der Rechtsprechung des Senats (Beschluß vom 16. Oktober 1985, a.a.O., ferner Beschluß vom 20. Februar 1991 - 5 N 478/88 - ESVGH 41, 196) das Gebot zu einer an grundstücksbezogenen Bemessungskriterien orientierten gleichmäßigen (maßstabseinheitlichen) Belastung sämtlicher erschlossenen Grundstücke ab.

    Den von dem Senat in seinem Beschluß vom 16. Oktober 1985 (a.a.O.) vertretenen Rechtsstandpunkt vermag auch der Hinweis der Antragsgegnerin auf Entscheidungen des OVG Lüneburg (a.a.O.) und des Bay.VGH (a.a.O.) nicht zu erschüttern.

    Hierzu sei - im Hinblick auf die Vermeidung künftigen Streits bei einer Neuregelung des Satzungsrechts - nur soviel angemerkt: Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschluß vom 16. Oktober 1985, a.a.O., S.43 des amtlichen Abdrucks, ferner Urteil vom 3. Dezember 1986 - 5 UE 712/85 - GemHH 1988, 135) ist rechtlich nicht zu beanstanden, wenn die Satzung über die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren eine "Eckgrundstücksvergünstigung" für mehrfach erschlossene Grundstücke nicht vorsieht.

  • BVerwG, 08.12.1986 - 8 B 74.86

    Straßenreinigungsgebühr - Hinterliegergrundstücke - Anliegergrundstücke

    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Das Bundesverwaltungsgericht habe in einem Beschluß vom 8. Dezember 1986 (KStZ 1987, 72) die gleich starke Belastung von Vorder- und Hinterliegern bei der Heranziehung zu Straßenreinigungsgebühren lediglich als zulässig, nicht jedoch - weitergehend - als zwingend geboten bezeichnet.

    Die von der Antragsgegnerin genannten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 8. Dezember 1986 - 8 B 74.86 - KStZ 1987, 72), des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 11/87 - NVwZ-RR 1989, 430), des OVG Lüneburg (Urteil vom 14. Januar 1988 - 3 C 8/87 - sowie Urteil vom 13. Februar 1990 - 9 L 113/89 - ZKF 1991, 181) und schließlich des Bay.VGH (Urteil vom 14. März 1984 - 4 B 81 A.1231 - KStZ 1984, 195) geben keinen Anlaß, von der oben dargestellten Senatsrechtsprechung wieder abzugehen.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Beschluß vom 8. Dezember 1986 (a.a.O.) aus der "ungefähren Vergleichbarkeit der Vorteile", die durch die Reinigung der erschließenden Straße den Vorder- und Hinterliegergrundstücken vermittelt werden, gefolgert, daß es nicht gegen den Gleichheitssatz verstößt, wenn die Eigentümer von Anliegergrundstücken und die Eigentümer von erschlossenen Hinterliegergrundstücken nach Maßgabe des Gebührenmaßstabs zu Straßenreinigungsgebühren in gleicher Höhe herangezogen werden.

  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 11/87

    Gleichbehandlung von Straßenanliegern im Hinblick auf für die Straßenreinigung zu

    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Lasse das Bundesverwaltungsgericht diese Frage noch offen, so habe der Bundesgerichtshof in einem Urteil vom 24. März 1988 (NVwZ-RR 1989, 430) ausdrücklich ausgeführt, daß Art. 3 GG die gebührenrechtliche Gleichbehandlung von Vorder- und Hinterliegern nicht gebiete.

    Die von der Antragsgegnerin genannten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 8. Dezember 1986 - 8 B 74.86 - KStZ 1987, 72), des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 11/87 - NVwZ-RR 1989, 430), des OVG Lüneburg (Urteil vom 14. Januar 1988 - 3 C 8/87 - sowie Urteil vom 13. Februar 1990 - 9 L 113/89 - ZKF 1991, 181) und schließlich des Bay.VGH (Urteil vom 14. März 1984 - 4 B 81 A.1231 - KStZ 1984, 195) geben keinen Anlaß, von der oben dargestellten Senatsrechtsprechung wieder abzugehen.

    Soweit der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 24. März 1988 (a.a.O.) entschieden hat, daß Art. 3 GG nicht die gebührenrechtliche Gleichbehandlung von Vorder- und Hinterliegergrundstücken gebietet, bezieht sich diese Aussage auf das Straßenreinigungsgesetz von Berlin vom 19. Dezember 1978.

  • BVerwG, 19.03.1981 - 8 B 10.81

    Straßengesetz - Straßenreinigungsgebühren - Frontmetermaßstab - Gleichheitssatz -

    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Die Berechtigung der Straßenreinigungsabgabe wird überwiegend mit dem von der Straßenreinigung ausgehenden besonderen Vorteil einer sauberen Straße begründet (so z.B.: Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 18. April 1974 - BVerwG VII B 82.73 -, KStZ 1974 S. 172 f., Beschluß vom 19. März 1981 - BVerwG 8 B 10/81 -, NJW 1981 S.2314, und Urteil vom 25. Mai 1984 - BVerwG 8 C 55 und 58.82 -, KStZ 1984 S.171 ff. = DVBl. 1985 S.123 f.; OVG Lüneburg, Urteile vom 29. August 1973 - III OVG A 99/72 -, KStZ 1974 S.93 ff. (94), und vom 24. Februar 1974 - III OVG A 23/74 -, KStZ 1974 S.132 ff. (133); VGH Mannheim, Urteil vom 29. Januar 1985 - 14 S 628/84 -, KStZ 1985 S.131 ff.); zuweilen ist auch von dem besonderen Interesse des Anliegers an einer sauberen Straße die Rede (so z.B. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 10. Mai 1974 - BVerwG VII C 46.72 -, NJW 1974 S.1915 f., sowie Beschluß vom 19. März 1981, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. August 1973, a.a.O. S.94).

    Dabei wird betont, daß sich der Vorteil (das Interesse) des Anliegers nicht auf die Sauberhaltung des unmittelbar vor seinem Grundstück befindlichen Straßenstücks beschränkt, sondern auf die gesamte Straße zu beziehen ist (Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 19. März 1981, a.a.O., sowie Urteil vom 25. Mai 1984, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 24. Februar 1974, a.a.O. S.134; OVG Münster, Urteil vom 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 -, KStZ 1982 S.169 ff. (170); VG Braunschweig, Urteil vom 10. August 1967 - I A 331/66 -A -, KStZ 1968 S.31 ff. (33); VG Darmstadt, Urteil vom 13. September 1977 - IV E 346/75 -, KStZ 1978 S.77 ff. (79)).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.01.1982 - 2 A 1778/81
    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Dabei wird betont, daß sich der Vorteil (das Interesse) des Anliegers nicht auf die Sauberhaltung des unmittelbar vor seinem Grundstück befindlichen Straßenstücks beschränkt, sondern auf die gesamte Straße zu beziehen ist (Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 19. März 1981, a.a.O., sowie Urteil vom 25. Mai 1984, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 24. Februar 1974, a.a.O. S.134; OVG Münster, Urteil vom 7. Januar 1982 - 2 A 1778/81 -, KStZ 1982 S.169 ff. (170); VG Braunschweig, Urteil vom 10. August 1967 - I A 331/66 -A -, KStZ 1968 S.31 ff. (33); VG Darmstadt, Urteil vom 13. September 1977 - IV E 346/75 -, KStZ 1978 S.77 ff. (79)).

    Ist es somit der Vorteil der Sauberhaltung der jeweils erschließenden einzelnen Straße, der durch die Straßenreinigungsabgabe abgegolten wird, so folgt daraus als unausweichliche Konsequenz, daß Vorder- und Hinterlieger gleichmäßig belastet werden müssen; denn sie alle werden durch die Straße erschlossen und beziehen aus ihrer Sauberhaltung im Prinzip den gleichen Vorteil (vgl. OVG Münster, Urteile vom 29. Mai 1979 - II A 1072/7-, OVGE 34 S.137 ff. (145), vom 26. November 1980 - II A 1912/80 -, KStZ 1981 S.150 f. (150), und vom 7. Januar 1982, a.a.O. S.169 f.; OVG Lüneburg, Urteil vom 24. Februar 1974, a.a.O. S.134; VG Darmstadt, Urteil vom 13. September 1977, a.a.O. S.80, VGH Mannheim, Urteil vom 29. Januar 1985, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 20.02.1991 - 5 N 478/88

    Straßenreinigungsgebühr: Unterschiedlichkeit des Gebührenmaßstabs für

    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Daraus leitet sich nach der Rechtsprechung des Senats (Beschluß vom 16. Oktober 1985, a.a.O., ferner Beschluß vom 20. Februar 1991 - 5 N 478/88 - ESVGH 41, 196) das Gebot zu einer an grundstücksbezogenen Bemessungskriterien orientierten gleichmäßigen (maßstabseinheitlichen) Belastung sämtlicher erschlossenen Grundstücke ab.

    Auch der Frontmetermaßstab, der nach der Rechtsprechung des Senats bei Hinterliegergrundstücken als Maßstab der straßenzugewandten Grundstücksseite praktizierbar und insoweit zulässig ist (dazu im einzelnen: Senatsbeschluß vom 20. Februar 1991, a.a.O.), bezieht seine Rechtfertigung letztlich aus der Anknüpfung an ein grundstücksbezogenes Merkmal (eine bestimmte Grundstücksseite), und nicht primär daraus, daß sich aus der Frontlänge Aufschluß ergäbe über die Grüße der Reinigungsfläche vor dem jeweiligen Grundstück (zur Grundstücksbezogenheit des Maßstabs bei der Bemessung von Straßenreinigungsgebühren vgl. auch: OVG Münster, Urteile vom 27. Juni 1984 - 2 A 2289/83 - ZKF 1985, 38, und vom 12. April 1989 - 9 A 254/87 - NWVBl. 1990, 236, 237; ferner Cosson, KStZ 1981, 201, 203).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 14.01.1988 - 3 C 8/87
    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Was den im Senatsbeschluß vom 16. Oktober 1985 empfohlenen Grundflächenmaßstab, insbesondere in der Form des Quadratwurzelmaßstabes, angehe, so habe das OVG Lüneburg in einem Urteil vom 14. Januar 1988 (3 C 8/87) für das niedersächsische Landesrecht gerade gegen diesen Maßstab rechtliche Bedenken geäußert.

    Die von der Antragsgegnerin genannten Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluß vom 8. Dezember 1986 - 8 B 74.86 - KStZ 1987, 72), des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 24. März 1988 - III ZR 11/87 - NVwZ-RR 1989, 430), des OVG Lüneburg (Urteil vom 14. Januar 1988 - 3 C 8/87 - sowie Urteil vom 13. Februar 1990 - 9 L 113/89 - ZKF 1991, 181) und schließlich des Bay.VGH (Urteil vom 14. März 1984 - 4 B 81 A.1231 - KStZ 1984, 195) geben keinen Anlaß, von der oben dargestellten Senatsrechtsprechung wieder abzugehen.

  • BVerwG, 10.05.1974 - VII C 46.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Die Berechtigung der Straßenreinigungsabgabe wird überwiegend mit dem von der Straßenreinigung ausgehenden besonderen Vorteil einer sauberen Straße begründet (so z.B.: Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 18. April 1974 - BVerwG VII B 82.73 -, KStZ 1974 S. 172 f., Beschluß vom 19. März 1981 - BVerwG 8 B 10/81 -, NJW 1981 S.2314, und Urteil vom 25. Mai 1984 - BVerwG 8 C 55 und 58.82 -, KStZ 1984 S.171 ff. = DVBl. 1985 S.123 f.; OVG Lüneburg, Urteile vom 29. August 1973 - III OVG A 99/72 -, KStZ 1974 S.93 ff. (94), und vom 24. Februar 1974 - III OVG A 23/74 -, KStZ 1974 S.132 ff. (133); VGH Mannheim, Urteil vom 29. Januar 1985 - 14 S 628/84 -, KStZ 1985 S.131 ff.); zuweilen ist auch von dem besonderen Interesse des Anliegers an einer sauberen Straße die Rede (so z.B. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 10. Mai 1974 - BVerwG VII C 46.72 -, NJW 1974 S.1915 f., sowie Beschluß vom 19. März 1981, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. August 1973, a.a.O. S.94).
  • BVerwG, 18.04.1974 - VII B 82.73

    Verstoß gegen den Gleichheitssatz und das Äquivalenzprinzip - Erfordernis einer

    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Die Berechtigung der Straßenreinigungsabgabe wird überwiegend mit dem von der Straßenreinigung ausgehenden besonderen Vorteil einer sauberen Straße begründet (so z.B.: Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 18. April 1974 - BVerwG VII B 82.73 -, KStZ 1974 S. 172 f., Beschluß vom 19. März 1981 - BVerwG 8 B 10/81 -, NJW 1981 S.2314, und Urteil vom 25. Mai 1984 - BVerwG 8 C 55 und 58.82 -, KStZ 1984 S.171 ff. = DVBl. 1985 S.123 f.; OVG Lüneburg, Urteile vom 29. August 1973 - III OVG A 99/72 -, KStZ 1974 S.93 ff. (94), und vom 24. Februar 1974 - III OVG A 23/74 -, KStZ 1974 S.132 ff. (133); VGH Mannheim, Urteil vom 29. Januar 1985 - 14 S 628/84 -, KStZ 1985 S.131 ff.); zuweilen ist auch von dem besonderen Interesse des Anliegers an einer sauberen Straße die Rede (so z.B. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 10. Mai 1974 - BVerwG VII C 46.72 -, NJW 1974 S.1915 f., sowie Beschluß vom 19. März 1981, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. August 1973, a.a.O. S.94).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 29.08.1973 - III A 99/72
    Auszug aus VGH Hessen, 22.04.1992 - 5 N 2292/89
    Die Berechtigung der Straßenreinigungsabgabe wird überwiegend mit dem von der Straßenreinigung ausgehenden besonderen Vorteil einer sauberen Straße begründet (so z.B.: Bundesverwaltungsgericht, Beschluß vom 18. April 1974 - BVerwG VII B 82.73 -, KStZ 1974 S. 172 f., Beschluß vom 19. März 1981 - BVerwG 8 B 10/81 -, NJW 1981 S.2314, und Urteil vom 25. Mai 1984 - BVerwG 8 C 55 und 58.82 -, KStZ 1984 S.171 ff. = DVBl. 1985 S.123 f.; OVG Lüneburg, Urteile vom 29. August 1973 - III OVG A 99/72 -, KStZ 1974 S.93 ff. (94), und vom 24. Februar 1974 - III OVG A 23/74 -, KStZ 1974 S.132 ff. (133); VGH Mannheim, Urteil vom 29. Januar 1985 - 14 S 628/84 -, KStZ 1985 S.131 ff.); zuweilen ist auch von dem besonderen Interesse des Anliegers an einer sauberen Straße die Rede (so z.B. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 10. Mai 1974 - BVerwG VII C 46.72 -, NJW 1974 S.1915 f., sowie Beschluß vom 19. März 1981, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 29. August 1973, a.a.O. S.94).
  • BVerwG, 03.03.1989 - 8 C 98.85

    Fehlbelegungsabgabe von Inhabern von Wohnungsfürsorgewohnungen

  • BVerwG, 07.04.1989 - 8 C 90.87

    Festsetzung von Straßenreinigungsgebühren - Berücksichtigung des

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 13.02.1990 - 9 L 113/89

    Kommunalabgaben; Wiederkehrende Abgaben; Festsetzung; Anliegergrundstücke;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.06.1984 - 2 A 2289/83
  • VGH Hessen, 03.12.1986 - 5 UE 712/85
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.04.1989 - 9 A 254/87
  • VGH Bayern, 14.03.1984 - 4 B 81 A.1231

    Heranziehung von Hinterliegern zur Straßenreinigung

  • VGH Hessen, 17.12.2013 - 5 A 1343/11

    Wiederaufleben einer Satzung durch rückwirkende Beseitigung einer Aufhebungsnorm

    Daraus leitet sich nach der Rechtsprechung des Senats (Beschlüsse vom 22. April 1992 - 5 N 2292/89 -, GemHH 1993, 159 = NVwZ-RR 1993, 426 und vom 16. Oktober 1985, a.a.O., ferner Beschluss vom 20. Februar 1991 - 5 N 478/88 -, ESVGH 41, 196) das Gebot zu einer an grundstücksbezogenen Bemessungskriterien orientierten gleichmäßigen (maßstabseinheitlichen) Belastung sämtlicher erschlossenen Grundstücke ab.

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschlüsse vom 3. Juli 1996 - 5 UE 4078/95 -, ESVGH 46, 284 = NVwZ-RR 1998, 133; vom 22. April 1992, a.a.O.; Beschluss vom 16. Oktober 1985, a.a.O., ferner Urteil vom 3. Dezember 1986 - 5 UE 712/85 -, GemHH 1988, 135) ist es rechtlich nicht zu beanstanden, wenn die Satzung über die Erhebung von Straßenreinigungsgebühren ein von mehreren zu reinigenden Straßen erschlossenes Grundstück für jede dieser Straßen zu Reinigungsgebühren heranzieht, da einem doppelt oder mehrfach erschlossenen Grundstück ein größerer Vorteil zufließt als nur einfach erschlossenen Grundstücken und zwar auch dann, wenn die Satzung eine "Eckgrundstücksvergünstigung" für mehrfach erschlossene Grundstücke nicht vorsieht.

  • VGH Hessen, 16.06.1998 - 5 N 2795/94

    Frontmetermaßstab für die Straßenreinigungsgebühr

    In einem noch auf die Straßenreinigungssatzung der Antragsgegnerin vom 28. Dezember 1972 (StrRS 1972) bezogenen Normenkontrollverfahren entschied der beschließende Senat, daß bei der Erhebung von Straßenreinigungsgebühren nach dem Frontmetermaßstab die nur anteilige Belastung hintereinandergelegener Grundstücke als Folge einer Aufteilung der auf das "Kopfgrundstück" entfallenden "gemeinsamen" Frontlänge gegen das aus § 10 Abs. 5 Satz 1 des Hessischen Straßengesetzes (HStrG) abzuleitende Gebot zu gleichmäßiger Belastung der erschlossenen Grundstücke verstoße (Beschluß vom 22.04.1992 - 5 N 2292/89 -, abgedruckt in NVwZ-RR 1993, 426 = GemHH 1993, 159).

    Der Senat hat diese Gebührenordnung im Normenkontrollverfahren 5 N 2292/89 mit Beschluß vom 22. April 1992 für ungültig erklärt und dies mit der Unzulässigkeit der nur anteiligen Belastung hintereinandergelegener Grundstücke als Folge der Aufteilung der auf das jeweilige Kopfgrundstück entfallenden Frontlänge begründet.

  • VGH Hessen, 13.05.1996 - 5 N 1664/92

    Normenkontrollverfahren: Höhe der Reinigungsgebühr in einer

    Sie beantragen insoweit, die Kosten des Verfahrens der Antragsgegnerin aufzuerlegen, denn in der ursprünglichen Fassung habe die Gebührenordnung keine gültige Bemessungsregelung enthalten, wie sich aus dem Beschluß des Senats vom 22. April 1992 - 5 N 2292/89 - ergebe.

    Dieser Antrag richtete sich nämlich gegen die Gültigkeit der Gebührenordnung vom 17. Juni 1992 und hätte ohne die - zum Anlaß der übereinstimmenden Erledigungserklärungen genommene - Änderungssatzung vom 13. Juli 1993 Erfolg haben müssen, da die Gebührenordnung in ihrer ursprünglichen Fassung keine gültige Gebührenbemessungsregelung für hintereinanderliegende Grundstücke aufwies (vgl. Senatsbeschluß vom 22.4.1992 - 5 N 2292/89 - ZMR 1992, 557, zur Ungültigkeit der inhaltlich übereinstimmenden Bemessungsregelung in der Vorgängersatzung der Antragsgegnerin vom 28.12.1972).

  • VGH Hessen, 17.12.2013 - 5 A 1402/11

    Straßenreinigungsgebühren der Stadt Frankfurt a.M.

    Daraus leitet sich nach der Rechtsprechung des Senats (Beschlüsse vom 22. April 1992 - 5 N 2292/89 -, GemHH 1993, 159 = NVwZ-RR 1993, 426 und vom 16. Oktober 1985, a.a.O., ferner Beschluss vom 20. Februar 1991 - 5 N 478/88 -, ESVGH 41, 196) das Gebot zu einer an grundstücksbezogenen Bemessungskriterien orientierten gleichmäßigen (maßstabseinheitlichen) Belastung sämtlicher erschlossenen Grundstücke ab.
  • VGH Hessen, 17.12.2013 - 5 A 1399/11

    Straßenreinigungsgebühren der Stadt Frankfurt a.M.

    Daraus leitet sich nach der Rechtsprechung des Senats (Beschlüsse vom 22. April 1992 - 5 N 2292/89 -, GemHH 1993, 159 = NVwZ-RR 1993, 426 und vom 16. Oktober 1985, a.a.O., ferner Beschluss vom 20. Februar 1991 - 5 N 478/88 -, ESVGH 41, 196) das Gebot zu einer an grundstücksbezogenen Bemessungskriterien orientierten gleichmäßigen (maßstabseinheitlichen) Belastung sämtlicher erschlossenen Grundstücke ab.
  • VGH Hessen, 15.03.2011 - 5 A 2151/09

    Kosten der Straßenreinigung

    Die Sauberkeit der erschließenden Straße insgesamt ist also der Sondervorteil, an den - als Leistung der Gemeinde - die Straßenreinigungsgebühr anknüpft (Senatsbeschluss vom 22. April 1992 - 5 N2 1292/89 -, NVwZ-RR 1993, 426 [427] mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen; Lohmann in: Driehaus, a.a.O., § 6 Rn. 698b).
  • VG Gießen, 10.07.2009 - 8 L 1315/09

    Gebührenunterdeckung

    Insoweit wird verkannt, dass nicht auf die vor einem Hausgrundstück gelegene Fläche abzustellen ist, sondern auf die Reinigung der gesamten Straße (vgl. Hess. VGH, B. v. 22.04.1992 - 5 N 2292/89 -, NVwZ-RR 1993, 426, 427; Lohmann, in Driehaus, a. a. O., Rdnr. 698 b zu § 6; Brüning, in Driehaus, a. a. O., Rdnr. 474 zu § 6; Lichtenfels, in Driehaus, a. a. O., Rdnr. 762 zu § 6 jew. m. w. N.).
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